Kommunikationstrainings für stille, zurückhaltende, schüchterne und introvertierte Menschen
Was heißt eigentlich introvertiert?
Viele unsere Teilnehmenden bezeichnen sich selbst als introvertiert und suchen eben genau nach Trainings dafür, also ein Kommunikationstrainings für Introvertierte. Wir sind mit diesem Titel nicht glücklich, denken aber doch es ist der gemeinsame und plakative Nenner.
In der Psychologie und Kommunikation unterscheiden wir drei Tendenzen:
Schüchternheit: Hemmung in der sozialen Interaktion
Soziale Angst: Intensive Furcht vor sozialen Momenten
Introversion: Interaktion erschöpft
Oft ist es vor allem Schüchternheit, die den Begriff „Introversion“ umgehängt bekommt und fast immer ist es eine Mischung aus Introversion und Schüchternheit. In einigen Fällen haben Teilnehmende eine milde Form der sozialen Angst. Das können wir in einem begleitenden Coaching bearbeiten.
Menschen, die sich selbst als introvertiert ansehen, übersehen gerne, dass die lauten, extravertierten Menschen, die sie manchmal beneiden, eben auch vielen Kommunikationssituationen, wie Vorträgen, Sitzungen und Live-Interviews, mit Angst und Leiden begegnen, ihre Handlungsstrategien, dass aber scheinbar überdecken.
Ablauf
Der Ablauf ist auf Sie, dich, eine Gruppe und Gegebenheiten abgestimmt. Die beste Erfahrung haben wir mit kleinen Trainingseinheiten von ca. 2,5 Stunden gemacht. Mit ca. 14 Tagen Abstand zwischen den Einheiten wird ein guter Lerntransfer gesichert. Wir erzielen gute Ergebnisse auch mit rein digitalen Formaten, bevorzugen hier aber das Präsenzformat.
Inhalte
Grundlagen der verbalen Kommunikation und Rhetorik
Geschichte, Hintergründe und die Basis erfolgreicher Kommunikation kennenlernen; die Bedeutung des Beziehungsaspekts der Kommunikation verstehen und üben; erste Sprach- und Sprechtrainings, praktische Beispiele; Authentizität und Rollen verstehen.
Zurückhaltung zur Chance machen
Positiver Umgang mit „milder Angst“, Selbstbeobachtung (Introspektion) ausbilden und kognitiver Verzerrung aus eigener Kraft gegensteuern; die eigenen Handlungsstrategien und die der anderen in Bezug mit Angst und Scham erkennen, Präsenzaufbau entwickeln; Raum fühlen, auch beim Gehen, Stehen, ankommen Pausen machen, zur Ruhe kommen, Atmen; Über die eigene Haut hinaus zu fühlen; Körperlich nicht klein machen, sondern eben groß – Körperspannung überträgt sich auf den Körper.
Lampenfieber nutzen, improvisieren, auftreten
Praxisübungen; Menschen und Themen vorstellen, Auftritt vor der Kamera, Umgang mit Technik; Mimik und Gestik einsetzen, Interviews geben und an Talkshowrunden teilnehmen, die schöne Mischung aus Aufregung und Langeweile genießen können, Improvisasion und Plappern üben
Menschen verstehen, im Team arbeiten
Kommunikationsmodelle in der Praxis: Eisbergmodell und Charakter-Modelle, Ich-Entwicklung; Transaktionsanalyse; 4-Seiten einer Nachricht, Gewaltfreie Kommunikation (GFK); Ich bin OK, du bist OK!
Moderieren, präsentieren, verhandeln
Der erste Eindruck ist entscheidend, der letzte bleibend; Manuskripte erstellen; Use the Power of Power-Point; Verhandlungs- und Argumentationstechniken
Rhetor*in 1.0
Das bisher Gelernte wiederholen und anwenden; sei ein Profi – natürlich und authentisch, zeig dein Charisma; Storytelling ist ok, selbst begeistert sein ist besser.