Agil arbeiten, Ambiguität aushalten, sozialpsychologisches Wissen aneignen
Ambiguitätstoleranz (v. lat. ambiguitas „Mehrdeutigkeit“, „Doppelsinn“ und tolerare „erdulden“, „ertragen“), teilweise auch als Unsicherheits- oder Ungewissheitstoleranz bezeichnet, ist die Fähigkeit, mehrdeutige Situationen und widersprüchliche Handlungsweisen zu ertragen.
Sowohl als auch anstatt entweder oder. Wer agil arbeiten möchte muss Mehrdeutigkeit und Unsicherheit ertragen können. So ist die bekannteste agile Arbeitsmethode Scrum von Widersprüchen geprägt. Einerseits ist sie unermesslich streng und gleichzeitig unbegrenzt frei.
Die Ambiguitätstoleranz wird häufig als einer der bedeutenden „Future-Skills“ bezeichnet. Dem stimmen wir zu und ergänzen, dass sie eine der bedeutenden Fähigkeiten aus dem Repertoire der Sozialpsychologie ist.
Zwei Grundsätze der Sozialpsychologie sind:
- Menschen konstruieren ihre eigene Realität.
- Das Erleben und Verhalten wird von sozialen Beziehungen beeinflusst.
Themen sind beispielsweise:
- Selbsterfüllende Prophezeiung
- Intrinsische und extrinsische Motivation
- Gruppendenken
- Projektion
- Schnäppchenjagd und Kaufrausch
- Diskriminierung
- Untreue
- Prokrastination
- Bauchentscheidungen
- Individualismus und Kollektivismus
- Selbstüberschätzung
- Fundamentaler Attributionsfehler
- Rosenthal-Effekt
Wissen in der Sozialpsychologie ist für agiles Arbeiten und gelingende Team-Arbeit unerlässlich.
Wir bieten Trainings zu Agilem Arbeiten, New Work und der Berücksichtigung der Sozialpsychologie in der Arbeitswelt.